Die Hermersberger Hütetage 2016 am 12. und 13 November waren erfolgreicher denn je. Nachdem unser Beauftragter
für das Hütewesen, seine eigene Schafherde 2015 aufgegeben hat, konnte 2015 leider in Hermersberg kein Trial mehr
veranstaltet werden.
In 2016 aber, gelang es einen Schafhalter zu finden, der uns seine Schafe für ein Trial zur Verfügung stellte. Somit konnten
die „Hermersberger Hütetage“wieder veranstaltet werden.
Das Problem dabei war, dass diese Schafherde einen sehr späten Lammzeitpunkt hatte, und wir den Termin in den November
legen mussten. Nun ist Mitte November nicht unbedingt ein Zeitpunkt, der ohne Wetterrisiko ist. Sowohl Schnee, als auch
Nebel, Sturm, und sonstige Wetterkapriolen können die ganzen Mühen aushebeln. Aber nicht nur dem Veranstalter, sondern
auch den Trialisten ist dieses Risiko bewusst. Und wie wir gesehen haben, meldet ein ordentlicher Trialist, und fährt auch hin.
Glücklicherweise, stand Petrus bei und schickte vorzügliches Trialwetter, ja lies zeitweise sogar die Sonne an den Himmel.
Obwohl der Wetterbericht zwei Wochen vorher noch eine Katastrophe prophezeite. Die Landesgruppe Saar wagte zugleich
noch Neuland, indem sie erstmals auch Prüfungen im Traditional Style anbot.
Neben einem FCI-NHAT wurden im Collecting Style HWT, IHT I, IHT II, und IHT III, angeboten. Und im Traditional
Style IHT II, und IHT III.
Welch großer Zuspruch dieses Trial hatte, zeigen die 44 Meldungen am Samstag, und 36 Meldungen am Sonntag.
Die Meldelisten mussten geschlossen werden, da die Kapazitäten um diese Jahreszeit begrenzt sind. So kam es auch, dass
das Trial am Samstag Abend, wegen Dunkelheit abgebrochen werden musste, und ein Starter nicht mehr zum Zuge kam. Wir
hoffen sehr, dass der Trialist Einsehen hat, und nicht allzu verärgert über uns ist. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals entschuldigen.
Später traf man sich dann am Samstag Abend zu einem fröhlichen Beisammensein und Essen, wo man fachsimpeln und sich
wieder aufwärmen konnte. Am Sonntag hatte man daraus gelernt, und etwas früher begonnen. Dann hatauch der Zeitplan geklappt.
Das Trialfeld wurde wegen der Nebelgefahr um diese Jahreszeit, auf die Höhe verlegt. Dort konnte man die heizbare Hütte des
Modellflugplatzes mieten. So dass dort für Essen und Trinken gesorgt werden konnte. Ein etwa 8 ha. großes Trialfeld bot da
anspruchsvolle Möglichkeiten.Die Richter (Horst Ludwig – Collecting Style und Susanne Eichler – Traditional Style) stellten dann
auch einen sehr anspruchsvollen Parcours auf, der die Hunde in allen Klassen vor Aufgaben stellte. Trotz der Kälte herrschte eine frohe,
angenehme Atmosphäre und sehr gute Stimmung. Es wurde viel gelacht und gefachsimpelt.
Leid konnten einem nur die unermüdlichen Helfer der Landesgruppe tun, die am Trialfeld von morgens bis abends in einem
Pferdetransportanhänger, bei um ca. 4 – 5 Grad C., die Schreib- und Meldearbeiten verrichteten. Herzlichen Dank
nochmals im Besonderen.
Viele freiwillige Helfer auf dem Trialfeld, sei es beim Parcoursumbau, beim Schafe stellen, beim Wegtreiben der fertigen Schafe,
usw. sorgten für das Gelingen eines großen Events.
Der CfBrH – LG Saar, bedankt sich bei allen Helfern, auf dem Trialfeld und im Büro für ihren unermüdlichen Einsatz, bei dem
Schafhalter für die Schafe, beim Modellflugverein für die Hütte, bei den Grundstücksbesitzer für das Trialfeld.
Ohne euch alle, wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich.
Gedankt sei, im Besonderen, auch den Richtern Horst Ludwig (Collecting Style) und Susanne Eichler (Traditional Style) für ihre vorzügliche Arbeit.
Aber auch unsere liebenswerten Hunde sollen nicht unerwähnt bleiben. Es ist immer wieder faszinierend, was diese, unsere Hütehunde,
in der Lage sind, zu leisten. Und wie sie immer wieder bemüht sind, ihr Bestes zu geben.